Donnerstag, 10. Mai 2012

Wieder lieferbar: Keramik aus Südwestdeutschland


Rainer Schreg, Keramik aus Südwestdeutschland. Eine Hilfe zur Beschreibung, Bestimmung und Datierung archäologischer Funde vom Neolithikum bis zur Neuzeit. Lehr- und Arbeitsmaterialien zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit (Tübingen 2012).



Das 1998 erstmals publizierte Heft gibt eine erste Hilfe zur Beschreibung, Bestimmung und Datierung archäologischer Keramikfunde aus Südwestdeutschland vom Neolithikum bis in die frühe Neuzeit.
Teil I informiert knapp und zusammenfassend über die Grundlagen des Töpferhandwerks, Teil II führt in die konventionellen archäologischen Methoden der Bearbeitung und Auswertung von Keramikfunden ein, Teil III stellt einige keramische Sonderformen vor. Der Hauptteil, Teil IV stellt die Keramikentwicklung in Südwestdeutschland vom Frühneolithikum bis in die Neuzeit in chronologischer Folge dar. Ein gewisser Schwerpunkt liegt bei der mittelalterlichen Keramik. Zahlreiche Strichzeichnungen geben die wesentlichen Formen und Verzierungen wieder, die einschlägige, weiterführende Literatur wird angegeben.


Nachdem der Band kurzfristig vergriffen war, ist jetzt wieder ein unveränderter Nachdruck der 3. Auflage lieferbar.

ISBN 978-3-9806533-0-5
Verlag des Vereins für Archäologie des Mittelalters Schloß Hohentübingen
27,50 €

im Buchhandel oder direkt beim herausgebenden Verein: http://www.ufg.uni-tuebingen.de/mittelalter/foerderverein/buchbestellung.html

Inhaltsverzeichnis
Vorwort 1
Inhalt 3
Vorbemerkung 5

I. Grundlagen 7
Definitionen und Eigenschaften 7
Herstellungstechniken 7
Zur Geschichte der Keramik 15
Ethnoarchäologie 17
Experimentelle Archäologie 18

II. Bearbeitung und Auswertung 19
Frage- und Problemstellungen 19
Chronologie. – Wirtschafts- und Sozialgeschichte. – Ethnische Zuweisungen.
Gruppenbildung und Bestimmung (Typographie und Warenart) 28
Kriterien der Beschreibung 30
Richtlinien. – Formale Beschreibung. – Scherbenbeschaffenheit. – Herstellungstechniken. -
Dokumentation: Zeichnungen und Katalogisierung
Analysen 55

III. Keramische Sonderformen 57

IV. Grundzüge der Keramikentwicklung in Südwestdeutschland vom Neolithikum bis zur Neuzeit 73
1. Frühneolithikum (Bandkeramik) 74
2. Mittelneolithikum 80
Stichbandkeramik. – Munzinger Gruppe. – Hinkelstein-Gruppe. – Großgartacher Kultur. – Rössener Kultur. – Wauwil. – Straßburg/ Entzheim. – Aichbühler Gruppe. – Goldberg-Fazies. – Bischheim. – Schwieberdingen
4. Jungneolithikum 97
Michelsberger Kultur. – Pfyner Kultur. – Schussenrieder Kultur. – Gruppe Hornstaad. – Lutzengütle-‚Kultur’. – Altheimer Kultur. – Pfyn-Altheimer Gruppe
4. Spät- und Endneolithikum 113
Cham/Goldberg III. – Horgener Kultur. – Schnurkeramik. – Glockenbecher. – Das Endneolithikum im Neckarland
5. Frühe und Mittlere Bronzezeit 118
Die Frühe Bronzezeit. – Der sogenannte ‚Übergangshorizont Bz A2/B1’. – Die Mittlere Bronzezeit (Hügelgräberbronzezeit)
6. Späte Bronzezeit und Urnenfelderzeit 132
Späte Bronzezeit. – Urnenfelderzeit
7. Hallstattzeit und Frühe Latènezeit 144
Der ältere Horizont (Ha C/D1). – Der jüngere Horizont (Ha D1-LtA). – Frühlatènezeit
8. Mittlere und Späte Latènezeit 155
9. Römische Kaiserzeit 164
10. Spätantike bis Hochmittelalter 181
Germanische Keramik der römischen Kaiserzeit. – Völkerwanderungszeit/ frühalamannische Zeit. – Merowingerzeit. – Frühes und Hohes Mittelalter (bis um 1200)
11. Spätes Mittelalter 226
12. Neuzeit 242

Abbildungsnachweise 248


4 Kommentare:

David M. hat gesagt…

Ist das Werk auch als eBook (ideales Dateiformat wären m.E.n. PDF oder EPUB) verfügbar, es scheint vergriffen zu sein.

Rainer Schreg hat gesagt…

ist in Vorbereitung... ebenso wie ein Folgeprojekt namens BaLISminK (Bamberger Lehr- und Informationssystem zur mittelalterlichen und neuzeitlichen Keramik)

Anonym hat gesagt…

Würde mich auch mit einer digitalen Version zufrieden geben,
auch wenn mir die Druckversion lieber wäre. Leider seit Jahren alles vergriffen.

Rainer Schreg hat gesagt…

Als Nachfolger arbeiten wir am Bamberger Lehr- und Informationssystem zur mittelalterlichen und neuzeitlichen Keramik. Dabei ist auch eine Digitalisierung des alten Bandes geplant, die dann online frei verfügbar sein soll.
Bis BaLISminK soweit ist, dass es zugänglich ist, gibt es hier einige Posts zur Arbeit daran: https://archaeologik.blogspot.com/search/label/BaLISminK